Klassifikation: Endgültige ICD-10-GM-Version 2025 veröffentlicht
Die ICD (International Statistical Classification of Diseases und Related Health Problems, dt. Internationale Klassifikation von Krankheiten) ist ein weltweit anerkanntes Klassifikationssystem, um Diagnosen einheitlich zu benennen und zu verschlüsseln.
Angehende Heilpraktiker für Psychotherapie werden bereits in ihrer Ausbildungsphase früh mit der ICD konfrontiert, denn Kapitel V der listet psychische und Verhaltensstörungen mit dem Code F („F-Diagnosen“) und dient allgemein als Lernleitfaden für den gesamten Unterricht. Die Studierenden müssen über die notwendigen Kenntnisse verfügen, Störungen mit Krankheitswert, bei denen Psychotherapie indiziert ist, zu erkennen sowie ggf. eine somatische Abklärung herbeiführen.
Als allgemeiner bzw. uneingeschränkter Heilpraktiker begegnen Sie der ICD spätestens bei der Rechnungsstellung für Privatversicherte. Eine Pflicht die Diagnose nach und mit ICD-Kennung auszuführen, besteht zwar nicht, möglich ist jedoch, dass [...]. Die entsprechenden Diagnose-Codes lassen sich schnell und einfach online heraussuchen: https://www.icd-code.de
In Deutschland gibt es eine an die Erfordernisse des deutschen Gesundheitssystemsangepasste Fassung der internationalen Klassifikation, die ICD-10-GM. Diese wird jährlich überarbeitet, die aktualisierte Fassung tritt zu Jahresbeginn in Kraft.
Jetzt hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArm) die endgültige ICD-10-GM-Version 2025 (Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, 10. Revision, German Modification) veröffentlicht.
Wir empfehlen Ihnen, [...].
Neben der derzeit noch gültigen 10. Revision „ICD-10-WHO“ ist im Januar 2022 die neue Version ICD-11 in Kraft getreten. Darin sind etliche psychische Krankheiten und Störungen neuen Untergruppen zugeordnet, d. h. die bisherige Systematik ist deutlich verändert. Wichtig für Deutschland ist, dass [...].
Hinweis für angehende Heilpraktiker für Psychotherapie:
Da das ICD-11 offiziell noch nicht eingeführt ist, dürfen die Gesundheitsämter es eigentlich nicht in die Überprüfungen mit einbeziehen. Bitte informieren Sie uns, falls einzelne Gesundheitsämter in der Überprüfung vom ICD-10 abweichen (E-Mail an:
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Stand 08.10.2024
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