Hyaluron: VUH e.V. unterstützt Netzwerk Heilpraktiker ästhetische Medizin
In einem offenen Brief fordern diverse Ärztegesellschaften, den Heilpraktikern die Unterspritzung mit Hyaluronsäure zu untersagen. Dagegen wehrt sich die Gruppe der ästhetisch tätigen Heilpraktiker:
„Wir, die Gruppe der ästhetisch tätigen Heilpraktiker, befürworten sehr wohl eine Regulierung der Abgabe von Hyaluronsäurepräparaten bzw. der Behandlungserlaubnis und zwar derart, dass diejenigen Personen, die keine ausreichenden medizinischen Fachkenntnisse besitzen und nicht über eine Legitimation zur Ausübung der Heilkunde verfügen, an der Ausübung dieser Behandlungen gehindert werden. Wir betonen, dass es uns ebenfalls ein großes Anliegen ist, dass diese Behandlungen im Sinne des Patientenschutzes ausschließlich von qualifizierten Behandlern durchgeführt werden. Wir verurteilen, dass in unserem Land täglich illegal Unterspritzungen von Personen durchgeführt werden, die weder Arzt sind noch über eine Heilerlaubnis als Heilpraktiker verfügen. Das war mit einer der Gründe weshalb im letzten Jahr das Netzwerk ästhetisch tätiger Heilpraktiker (NHAeM) gegründet wurde, welches sich in den letzten Monaten wiederholt an zahlreiche Behörden gewandt und auf die derzeitigen Missstände hingewiesen hatte und sich klar von solcher Vorgehensweise distanziert.“
Jetzt hat sich das Netzwerk Heilpraktiker für ästhetische Medizin mit einer Stellungnahme und einem offenen Brief an Bundesgesundheitsminister Spahn gewandt, um zur weiteren Qualitätssicherung in diesem Behandlungsgebiet beizutragen. Wir vom VUH e.V. stützen das Anliegen unserer ästhetisch tätigen Kolleginnen und Kollegen und stehen deshalb mit NHAeM in engem Kontakt. Unser Verband wird ebenfalls einen ähnlich lautenden offenen Brief an den Gesundheitsminister richten. Die Stellungnahme des Netzwerkes finden Sie im internen Mitliederbereich unter Downloads, Unterpunkt „aus Newsletter“.
02.10.2019