Aktionsbündnis Patientensicherheit: Sepsis geht alle an
Seit Anfang letzten Jahres ist der VUH Mitglied des Aktionsbündnis Patientensicherheit. Damit stützen wir den Leitgedanken des Deutschen Gesundheitssystems und wollen uns aktiv an Maßnahmen des Patientenschutzes beteiligen.
Gleichzeitig wollen wir bei allen Beteiligten das Bewusstsein für unseren Beruf als Teil des deutschen Gesundheitswesens stärken und helfen Vorurteile abzubauen und Berührungsängste zu überwinden.
Mit einer aktuellen Kampagne will das APS auf das Thema Sepsis aufmerksam machen:
„Sepsis, im Volksmund auch als „Blutvergiftung“ bezeichnet, stellt die schwerste Verlaufsform einer Infektion dar. Bei einer Sepsis schädigt die körpereigene Abwehrreaktion gegen eine Infektion das eigene Gewebe und die eigenen Organe. Sepsis ist ein Notfall, frühzeitiges Erkennen und Behandeln rettet Leben! Zu viele Betroffene erwerben eine Sepsis außerhalb des Krankenhauses. Die meisten Menschen wissen jedoch nicht, was eine Sepsis ist oder welche Frühsymptome auf eine Sepsis hinweisen können. Mit ca. 75.000 Todesfällen pro Jahr ist Sepsis mittlerweile die dritthäufigste Todesursache in Deutschland, nach Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems und Krebserkrankungen.“
Deshalb stellt das Aktionsbündnis für drei Zielgruppen Handlungsempfehlungen bereit:
- für die allgemeine Bevölkerung
- für Ärzte, Pflegekräfte und Angehörige anderer Gesundheitsberufe
- für das Management in ambulanten und stationären Einrichtungen des Gesundheitswesens
Mehr Informationen zur Kampagne „Deutschland erkennt Sepsis“ finden Sie hier: www.aps-ev.de
Stand 08.03.2021