Wechselwirkung: Grapefruitsaft und bestimmte Medikamente vertragen sich nicht
Grapefruitsaft ist gesund. Der in Grapefruit enthaltende Bitterstoff Naringin regt den Fettabbau in der Leber an und fördert die Empfindlichkeit der Zellen gegenüber Insulin. Deshalb ist Grapefruitsaft der ideale Schlankmacher und zeigt sich auch als mögliches Mittel in der Diabetes-Therapie.
Gerade bei älteren Menschen, die eine Vielzahl von Medikamenten einnehmen sollten Sie aber überprüfen, ob Ihre mögliche Ernährungsempfehlung in Einklang mit lebensnotwendigen schulmedizinischen Verordnungen (zum Beispiel Nifepedin – Handelsname Adalat CC® oder Ciclosporin – Handelsname Cicloral® nach Organtransplantationen) ist. Naringin verträgt sich mit einigen Wirkstoffen nicht und setzt deren
Wirksamkeit herauf. Das kann also nicht nur bitter schmecken, sondern für den Patienten bitter ausgehen. Eine Liste der wechselwirkenden Medikamente finden Sie hier: http://goo.gl/tuPKVJ
Die Wirkung des Grapefruitsaftes ist nicht zu verwechseln mit der des Grapefruitkernextraktes. Hier haben Studien leider ergeben, dass die vermeintlich antibiotischen und antimykotischen Eigenschaften, mit den in den Extrakten enthaltenen Konservierungsstoffen wie Benzethoniumchlorid, Triclosan und Methylparaben zusammenhingen.
Quellen: http://goo.gl/mIab4p; http://www.dggeriatrie.de/presse-469.html; http://goo.gl/fOpK18; http://goo.gl/Srr7nw; http://goo.gl/NB2i3g; http://goo.gl/jZk17T
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