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Studie: Pflanzenfarbstoff aus Hibiskus könnte bei Alzheimer hilfreich sein

Es gibt etwa 200 Hibiskusarten, die sich je nach Klima und Standort unterscheiden und wunderschöne Blüten hervorbringen. Die Wildformen enthalten Schleim, Fruchtsäuren wie Ascorbin- und Zitronensäure sowie Farbstoffe wie Anthocyan. Die Blüten der Afrikanischen Malve (Hibiscus sabdariffa) werden in der Naturheilkunde gern als Geschmackskorrigens und Schmuckdroge in arzneilichen Tees eingesetzt. In größeren Mengen kann der Tee leicht abführend wirken.
Jetzt gibt es vielleicht noch einen weiteren Grund, Hibiskustee zu trinken:

Forschende der Pohang University of Science & Technology in Südkorea konnten im Versuch mit an Alzheimer erkrankten Mäusen nachweisen, dass das in Hibiskus enthaltende Gossypetin die Mikroglia dazu anregt, die für Alzheimer typischen klumpigen Strukturen im Gehirn abzubauen.
Ziel des Forscherteams ist es, nun ein Medikament zu entwickeln, das zur Behandlung von Alzheimer beitragen kann.
Die Studie wurde in der Zeitschrift Alzheimer's Research & Therapy veröffentlicht.


Zur Studie (Englisch): https://alzres.biomedcentral.com/articles/10.1186/s13195-022-01096-3

Stand: 14.12.2022

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