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Studie: Phthalate erhöhen das Risiko für Allergien

Studie: Phthalate erhöhen das Risiko für AllergienUnausprechlich, aber fast in aller Munde, man findet sie nahezu überall: Phthalate, sog. „Weichmacher“, in Kunststoffen. Obwohl eigentlich in Fußbodenbelägen, Folien, Schläuchen, Sport- und Freizeitartikeln,

können Phthalate über die Haut, die Nahrung oder die Luft in unseren Körper gelangen – und sogar das ungeborene Kind belasten. Laut aktueller Studie des Helmholtz Zentrum für Umweltforschung (UFZ), der Universität Leipzig und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) greifen Phthalate in das Immunsystem des Ungeborenen ein und können das Allergierisiko bei Kindern deutlich erhöhen.

Das Forscherteam untersuchte den Urin von Schwangeren aus der Mutter-Kind-Kohorten-Studie LINA (Lebensstil und Umweltfaktoren und deren Einfluss auf das Neugeborenen-Allergierisiko) und fahndete nach Stoffwechselprodukten (Metaboliten) von Phthalaten. Die Höhe der gefundenen Konzentrationen setzten sie in Bezug zum Auftreten von allergischem Asthma bei den Kindern. Ergebnis: Es zeigte sich ein eindeutiger Zusammenhang zwischen erhöhten Konzentrationen des Metaboliten von Butylbenzylphthalat (BBP) im Urin der Mütter und dem Vorkommen von allergischem Asthma bei den Kindern.

Die vollständigen Ergebnisse ihrer Studie haben finden Sie im  Fachmagazin „Journal of Allergy and Clinical Immunology“ (Englisch): https://goo.gl/fqNiE8

Fragen und Antworten zu Phthalat-Weichmachern: https://goo.gl/262FJR

Quellen: https://goo.gl/OsNzXf; https://goo.gl/Hbj4up

03.07.17

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